Datensicherung und Nachlasserschließung
Die GFF sieht es als eine ihrer Aufgaben an, Forschungsarbeiten von Mitgliedern und Nichtmitgliedern - seien es Kopien laufender Forschungen oder genealogische Vorlässe und Nachlässe - dauerhaft zu sichern und zur bequemeren Nutzung aufzubereiten.
Leider werden die Gefahren des Verlusts langjähriger und oft kostspieliger Recherchen weithin unterschätzt. Papierunterlagen können bei Umzügen, durch häusliche Unglücke oder bei Erbgängen rasch beschädigt werden und teilweise oder gar gänzlich verlorengehen. Elektronische Daten sind aufgrund der Alterung der Speichermedien nur begrenzt haltbar und im Schadensfall oft nicht mehr zu rekonstruieren.
Das Archiv der GFF bietet sich deshalb als Ort an, Kopien von Forschungen oder auch nicht mehr benötigte Unterlagen und Daten dauerhaft zu sichern. Der Verein kümmert sich um die konservatorische Sicherung der Materialien, indem er sie in geeigneter Form archiviert und ggf. zusätzlich einscannt; Datenträger werden in gewissen Abständen auf neue Medien gesichert und dezentral aufbewahrt.
Zugleich werden die übernommenen Materialen nach Möglichkeit erschlossen und auch für andere Interessierte zugänglich gemacht. Sie erleichtern die Arbeit anderer, so wie man im Regelfall selbst von den Forschungen früherer Generationen profitiert hat. Zugleich bleiben sie - anderes als häufig im Internet - stets als Forschungsleistung des Einreichers erkennbar und entsprechend zitierbar; spätere Änderungen werden nicht vorgenommen. Die Regelungen des Datenschutzes und eventuelle Nutzungsvorbehalte und Wünsche der Überlasser werden selbstverständlich berücksichtigt.
Warten Sie mit der Übergabe von Sicherheitskopien nicht, bis Ihre Forschungen 'abgeschlossen' sind! Im Notfall ist eine externe Sicherung oft die einzige Möglichkeit, Totalverluste zu verhindern. Aktualisierungen und Ergänzungen bereits erhaltener Versionen sind selbstverständlich stets willkommen!